Borreliose-Therapie

Borreliose ohne konventionelle antibiotische Behandlung überwinden

Wir behandeln Borreliose mit einem schulmedizinischen, aber auch additiven Maßnahmen-Konzept

Borreliose-Therapie nach Schader - Praxis Schader & Heine - Aschau im Chiemgau - Bayern

Schätzungen zufolge erkranken in Deutschland jährlich zwischen 80.000 und 120.000 Menschen an einer Borreliose. Diese meist als Lyme-Borreliose bezeichnete bakteriologische Krankheit wird durch Zeckenstiche übertragen. Da die Borreliose jedoch häufig eine Mischform verschiedenster Erreger darstellt und das Krankheitsbild sehr vielfältig ist, vergehen häufig Monate oder Jahre, bis eine gesicherte Diagnose gestellt wird. Für die Patienten, die unter vielfältigen und teils schwersten körperlichen Symptomen leiden, stellt die Borreliose meist ein Martyrium dar.

Denn auch wenn die richtige Diagnose endlich gestellt wurde, ist das derzeit offizielle und in sog. Leitlinien verankerte Behandlungskonzept lediglich die langfristige Gabe von hochdosierten Antibiotika. Dieses Verfahren kann zwar die Möglichkeit einer Reduktion der Borrelien im Organismus bewirken, doch die Neben- und Nachwirkungen einer massiven Antibiotika-Kur ohne entsprechende korrigierende Maßnahmen bilden eine lange Liste, so dass der Aufwand-Nutzen-Effekt fraglich ist.

Darüber hinaus ist es so, dass es sich bei der Borreliose in der Regel um Mischinfektionen von Ehrlichien, Cytomegalien, Bornaviren, EBV (Epstein-Barr-Virus, der zurzeit übrigens im Zentrum zahlreicher Studien als Ursache von Erkrankungen aller Art steht – z. B. Multiple Sklerose oder Demenz), Babesien und anderen Erregern handelt. Dies ist ein Grund dafür, dass eine konventionelle antibiotische Behandlung häufig nicht zum Erfolg führt. Hinzu kommt, dass die relevanten Erreger sich in eine Art völligen Ruhezustand zurückziehen können und regelrecht „unsichtbar“ werden, so dass sie währenddessen auch für Laboruntersuchungen praktisch nicht detektierbar sind.

Borreliose-Therapie nach Dr. med. Richard Schader

In unserer Praxis Dr. Schader & Heine diagnostizieren und behandeln wir die Borreliose deshalb nach einem ganzheitlichen, d. h. zwar schulmedizinischen, aber auch additiven Maßnahmen-Konzept, das effektiv, nebenwirkungsarm und kausal arbeitet.

Am Anfang steht ein LLT-Test. Der LTT Lymphozyten-Transformations-Test) ist eine Labormethode zum Nachweis einer spezifischen zellulären Sensibilisierung. Der erregerspezifisch durchgeführte LTT zeigt latente Infektionen (z. B. Borrelien, CMV, EBV oder anderen Viren), da die Antikörpernachweise nach erfolgter Primärinfektion in der Regel lebenslang positiv sind – oft unabhängig von der Aktivität der Viren. Der LTT zeigt die Stärke der Reaktion des Immunsystems und gibt so darüber Aufschluss, ob sich das Immunsystem häufig oder aktuell verstärkt mit dem Erreger auseinandersetzt. Daher ist ein hoher Stimulationsindex im LTT ein Hinweis auf eine endogene Reaktivierung oder eine persistierend aktive, also fortlaufende Infektion.

Die Therapie selbst erfolgt dann zum einen auch mit einer Antibiotika-Kur, wobei wir nicht wahllos eine Antibiose verschreiben, sondern weitere individuelle Parameter der Patient*innen diagnostisch zu Rate ziehen und dann das entsprechende Medikament wählen. Um die Neben- und Nachwirkungen der Antibiose zu minimieren bzw. zu vermeiden und dem Körper gleichzeitig notwendige Hilfestellungen für seine Gesamtfunktion und sein Immunsystem zu geben, arbeiten wir mit weiteren Zusatzstoffen. Diese Wirkstoffe dringen selektiv in die erkrankten Zellen und nicht wahllos in die gesunden organischen Strukturen ein. Die Patient*innen vertragen die Gaben der Antibiotika so weitaus besser als bei herkömmlichen Therapieansätzen. Darüber hinaus wird der Darm als wichtigstes Immunorgan weit weniger belastet.

Vervollständigt wird die Borreliose-Therapie durch die Gabe von medizinischem Sauerstoff, indem wir verschiedene Varianten der Ozon-Sauerstoff-Behandlungen individuell anwenden.

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Dr. Schader & Heine