Magnetfeldtherapie

Magnetfeldtherapie – Hochenergetische Induktions-Therapie (HIT) – System emField Pro

Magnetische Felder wirken nachweislich bei zahlreichen Leiden und Erkrankungen

Magnetfeldtherapie - Praxisgemeinschaft Schader & Heine - Aschau im Chiemgau - Bayern

Die Magnetfeldtherapie als solche ist mittlerweile weit verbreitet. Man muss allerdings stark zwischen den angebotenen Verfahren unterscheiden, denn Magnetfeldtherapie ist nicht gleich Magnetfeldtherapie! Natürlich kommen in allen Verfahren Magnetfelder als solche zum Einsatz; aber zwischen einer sog. Magnetfeldmatte, Magnetfeld-Heimgeräten mit einigen wenigen Frequenzbändern oder einem Magnetfeldsystem mit hoher Frequenzbandbreite liegen, salopp gesagt, Welten.

In unserer Praxis Dr. Schader & Heine arbeiten wir mit dem emField Pro, einem System, das elektromagnetische Felder bis zu drei Tesla (10.000 Gauß = 1 Tesla) erzeugt. Dies ist eine magnetische Flussdichte, die auch bei Magnetresonanztomographen (MRT) angewandt wird. Durch die dadurch verfügbare hohe Frequenzbandbreite können die Zellmembranen unseres Körpers jene notwendige Ladung erhalten, die nötig ist, um therapeutisch wirksam zu werden.

Die Biologie der gesunden Zelle

Eine menschliche Zelle besitzt eine Zellmembran mit der unvorstellbaren „Wand-Dicke“ von nur 100 Angström bzw. 10 Nanometer. Ist die Zelle gesund, widersteht diese Membran einer Spannung von 80 bis max. 100 mVolt. Erkrankt sie jedoch oder degeneriert sie wegen Sauerstoff- bzw. Nährstoffmangels, so sinkt ihr Membranpotential unter 30 mVolt. Die Definition eines elektrischen Feldes in der Physik lautet: Volt dividiert durch Meter (V/m). Die entsprechende Feldstärke, der eine gesunde Zellmembran widerstehen kann, ist also maximal 100 mVolt dividiert durch die Dicke der Zellmembran von maximal 100 Angström. Dies ergibt eine Feldstärke von ca. 10 Millionen Volt pro Meter! Diese 10 Millionen Volt pro Meter zeigen – auf die Zellmembran bezogen – welch ein ungeheures Isolationspotential organische Zellen besitzen. Kaum sind sie aber erkrankt, erlischt dieses Potential.

Die kranke Zelle

Eine gesunde Zelle besitzt also die Eigenschaft eines ungeheuer starken Di-Elektrikums (als Di-Elektrikum wird eine elektrisch schwach- oder nichtleitende Substanz bezeichnet, in der die vorhandenen Ladungsträger nicht frei beweglich sind. Ein Dielektrikum kann ein Gas, eine Flüssigkeit oder ein Feststoff sein) in ihrer Zellwand. Wenn eine Zelle degeneriert, so heißt das, dass sie ihr Membranpotential reduziert. Die Membran wird sozusagen „porös“ und die vielfältigen Pumpfunktionen in die Zelle hinein oder aus der Zelle heraus für Elektrolyte, Mineralien, Nährstoffe, Enzyme, Hormone etc. können nicht mehr stattfinden. Fazit: Die Zelle ist krank. Noch ausgeprägter sind Krebszellen von dem Spannungsverlust in den Zellmembranen betroffen.

Magnetfeldtherapie mit der Hochenergie-Induktionstherapie

Durch den Einsatz der magnetischen Felder können Nährstoffe, Elektrolyte, Antibiotika und andere Medikamente in höheren Konzentrationen gerade in geschädigten Zellen mit verminderter Membranspannung inkorporiert werden (z.B. bei Arthritis, Entzündungen jeglicher Art in Organen oder Gelenken oder bei mechanischer Überlastung im Hochleistungssport).

Damit wird die sog. Elektroporation an der Zellmembran ermöglicht: Die Ionen bzw. die für den Transport ionisierten Moleküle und Tunnelproteine können entlang der magnetischen Feldlinien je nach Ladung in die Zellen ein- bzw. aus den Zellen heraus geschleust werden. Wird ein starkes Magnetfeld eingesetzt, dann steigt damit – wie bei einer Autobatterie, die an das Ladegerät angeschlossen wird – die Membranspannung bereits nach kurzer Zeit wieder auf ihren normalen Wert, und die Zelle beginnt wieder zu „atmen“ und zu „leben“.

Die Hochenergie-Induktionstherapie (HIT-Therapie) ist aufgrund ihrer Funktions- und Wirkweise eine humane, berührungsfreie und gefahrlose Therapie für zahlreiche Leiden und Erkrankungen. Die therapeutische Bandbreite ist daher vielfältig und reicht vom Einsatz in der Sportmedizin über die Schmerztherapie bis hin zur additiven, also begleitenden Behandlung in der Krebstherapie sowie unterstützend bei neurophysiologischen Erkrankungen wie etwa Parkinson.

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Dr. Schader & Heine