80% der LONG-COVID-Patienten leiden unter neurologischen Erkrankungen

SARS-CoV-2 kann neurologische Erkrankungen auslösen, darüber ist man sich in der Wissenschaft zwischenzeitlich einig. Viele Betroffene, die unter einer Long-Covid bzw. dem mittlerweile etablierten Fachbegriff Neuro-Covid in Folge einer Corona-Infektion leiden, werden von bis zur totalen Erschöpfung gehenden Müdigkeit und Antriebslosigkeit (Fatigue), Kopfschmerzen, Störungen des Geruchs- und Geschmacksinns bis hin zu Brain Fog, also Nebel im Gehirn, und dementiellen Symptomen geplagt. Auch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, durch Corona ausgelöst an Alzheimer oder anderen Demenz-Formen zu erkranken, in internationalen, groß angelegten Studien mit dem Faktor 3,5 beziffert worden.

Was weiß die Wissenschaft bisher über Long-Covid bzw. Neuro-Covid?

Bislang haben Forschende entdeckt, dass der Glukose-Stoffwechsel in verschiedenen Arealen des Gehirns verringert ist und es dadurch zu einer geringeren Aktivität in den dortigen Bereichen kommt. Darüber hinaus stellte man bei der Untersuchung an Neuro-Covid Verstorbener fest, dass deren weiße Hirnsubstanz, als jenem Bereich, in dem die Verschaltungen und Ausläufer der Neuronen (Gehirnzellen) liegen, in Folge entzündlicher Prozesse verändert war.

Die gute Nachricht dabei: Defizite sind teils reversibel

Wie in weiteren Studien festgestellt werden konnte, besserten sich die kognitiven Defizite bei vielen Patient:innen mit der Zeit von selbst, denn auch hier können individuelle körpereigene Regenerationsmechanismen greifen. Der Haken dabei: Dies funktioniert eben nur bei einem Teil der Patient:innen – und es dauert Monate, wenn nicht Jahre. Dies werden langfristige Studien zeigen.

TPS-Therapie bei Long-Covid und Neuro-Covid im gesetzlichen Rahmen des Heilversuchs

Bisher gibt es keinerlei Therapien, die explizit für die Behandlung von Long-Covid und/oder Neuro-Covid durch eine sog. Leitlinie festgelegt werden konnten. Alles, was die Medizin derzeit in Bezug auf diese Erkrankungen tun kann, sind also Heilversuche.

Ein probates Mittel kann die Transkranielle Pulsstimulation sein. Denn ihre belegten und/oder postulierten Wirkmechanismen decken sich mit den von den Forschenden ausgemachten Gründen für die Erkrankungen: Die TPS- Stoßwellen-Therapie zielt auf Entzündungsprozesse im Gehirn ab und kann, wissenschaftlich erwiesen, die kortikale Atrophie, also die weiße Hirnsubstanz positiv beeinflussen.

Erste Feldversuche im Rahmen der Heilversuche mit ca. 100 behandelten Neuro-Covid-Patient:innen zeigen klar auf, dass die Transkranielle Pulsstimulation den Betroffenen deutliche Hilfe anbieten kann: Mit i. d. R. nur drei einzelnen Behandlungen je 30 Minuten verbesserte sich der Allgemeinzustand der Patient:innen deutlich und nachweislich.

Wir sind noch, ebenso wie alle anderen Therapieansätze zu Long-Covid und Neuro-Covid, am Anfang. Doch die Folgen der Corona-Pandemie sind eben für die gesamte Medizin und für die gesamte Menschheit neu. Allerdings spricht noch vieles mehr für die TPS: Denn ebenso wie bei der Behandlung von Alzheimer-Demenz stellen wir auch auf diesem Gebiet fest, dass die sanfte Stoßwellen-Therapie keine Nebenwirkungen verursacht und den Betroffenen rasch, d. h. binnen weniger Tage wieder auf die Beine hilft.

Hinweis: Wir entscheiden individuell nach umfassender Anamnese, ob eine TPS-Therapie für Sie in Frage kommt. Sprechen Sie uns gerne darauf an, wenn Sie von Long-Covid oder Neuro-Covid betroffen sind.

Dr. Schader & Heine